Mittwoch, 14. September 2011
Geister & Columbia River
Auf dem Trans-Canada-Highway weiter nach Westen liegt idyllisch am Eagleriver die Ghosttown 3 Valley Gap. Dieser Ende des 19.Jahrhunderts infolge des Goldrauschs gegründete Ort besteht aus originalen Häusern, die liebevoll erhalten und dekoriert wurden.





Neben allen Läden des täglichen Bedarfs der damaligen Zeit, gibt es selbstverständlich auch für die Gesetzesbrecher ein Gefängnis.



Im Laufe der Besichtigung wurde auch die Frage nach dem Prototypen der Hemnes- Kommode geklärt..



Früher gab es in Canada 1500 Roundhouses der kanadischen Eisenbahn- heute sind es gerade noch 100. Aufgrund der Bedeutung der Eisenbahn für die Ghosttown hat ein Enkel der ersten Lehrerin der Ghosttown ein neues Roundhouse gebaut und mit restaurierten Waggons und Lokomotiven bestückt.



Von den Geistern zurück in die Wirklichkeit – Richtung Energiegewinnung und damit zum Revelstoke Staudamm – einem Vorzeigeprojekt in Sachen Energiegewinnung durch Wasserkraft. Das Wasserkraftwerk versorgt ca. 8000000 Haushalte mit Energie. Wer allerdings denkt, dass man zu einer Besichtigung lediglich auf den Parkplatz fährt und dann besichtigt, der täuscht sich nicht nur wenig. Die Durchsuchung des Fahrzeuges und die Befragungen der Security lassen die Zöllner bei der Einreise nach Canada erblassen. Hier wird das ganz große Sicherheitsbesteck herausgeholt. Nach Durchsuchung des RV’s und Spiegelung des Wagenunterbodens wurde festgestellt, dass wir wohl harmlos wären und durften passieren. Ein absolut imposantes Bauwerk, das 175 Meter hoch und 457 Meter lang ist und den in den kanadischen Rocky Mountains entspringenden und bis zur Küste Oregons fließenden Columbia River staut.





Jetzt sind wir richtig in den Rocky Mountains und sie sind genauso, wie wir sie uns vorgestellt haben – nur noch viel schöner ( das Wort, das nicht ausgesprochen werden darf ).