Mittwoch, 14. September 2011
Seen & Gondeln - nur nicht solche aus Venedig
Endlich soll das mit den Bären klappen. Auf dem campingground ist alles mit Elektrodraht gesichert – also die Camper sind gesichert - nicht die Bären. Bedeutet im Umkehrschluß – wieder nix.
Aber gut - überall bekommt man erklärt, wie man sich im Falle eines Augenkontaktes zu verhalten hat. Und wir haben ja noch unser Spray.
Auch ohne Bären ist der Lake Louise zu Recht der meistphotographierte See der Welt. Aber schaut selbst



Um den doch sehr zahlreich bereits vor 10:00 am See erschienen Touristen zu entkommen, wandern wir den Lake Agnes Trail zu eben diesem See. Wenn es jetzt Riechblogs geben würde, könntet Ihr stundenlang intensiven Nadelduft in der Nase haben und das bei ca. 25 Grad. Der Weg sieht ungefähr so aus



Nach einem Höhenunterschied von ca. 400 Metern oben angekommen, wartet dort ein Teehaus – mit ca. 100 Sorten Tee – nur einer fehlte – die Ostfriesenmischung. Na, daran arbeiten Sie noch ...



Der zum Teehaus gehörige See – auch mit keinerlei Ähnlichkeit zur ostfriesischen See – sieht so aus



Dagegen ist der auf dem Weg nach oben liegende Mirror Lake auch schon einen Weg wert, aber bei weitem nicht so beeindruckend wie der Agnes Lake. Da der dritte auf unserer Erwanderungsliste stehende Lake wegen Überfüllung geschlossen ist ( eine grausame Vorstellung – wie das hier in der Hauptsaison ist ), sind wir per Gondola auf den Whitehorn Mountain gegondelt - ca. 20 Minuten lautlos die Rocky Mountains hoch schweben. Das sieht von unten so



während des Schwebens so



und nach dem Schweben so



aus.
Der doch nachhaltige Wermutstropfen ;) hatte natürlich wieder mit den Bären zu tuen. Der Gondelführer an der Talstation hatte ebensolche spätestens für 200 Meter vor der Bergstation auf der rechten Seite versprochen. Wer ungefähr die Hälfte der Strecke fast kopfüber aus der Gondel hing - ist klar. Und – kein Bär - aber traumhaften Rundblick auf die Berge.